In den meisten Fällen gehört eine saubere und sichere Toilette zur Grundausstattung einer Wohnung oder eines Hauses. Aber leider besitzen immer noch viel zu viele Menschen keine Toilette. Sanitäre Einrichtungen sind ein universelles Menschenrecht – jeder hat das Recht auf eine Toilette. Der jährliche Welttoilettentag, der dieses Jahr am 19. November stattfindet, rückt die Bedeutung von Toiletten und das Recht aller Menschen auf einen einfachen und erschwinglichen Zugang zu sanitären Einrichtungen in den Mittelpunkt. Der Tag wurde 2012 offiziell von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Das Ziel der weltweiten Initiative ist es, die Tabus rund um die Toilette aufzubrechen, und der sanitären Versorgung für alle global entwicklungspolitische Priorität einzuräumen. In diesem Jahr lautet das Thema „Wertschätzung von Toiletten“. Der Welttoilettentag macht auf die Tatsache aufmerksam, dass Toiletten in vielen Teilen der Welt unterfinanziert sind, schlecht verwaltet oder vernachlässigt werden [1].

 

Fakten zum Welttoilettentag – Warum kann eine Toilette Leben retten?

Ein Fünftel der Weltbevölkerung – genauer gesagt 1,7 Milliarden Menschen – hat noch nicht einmal Zugang zu einer einfachen Toilette; 494 Millionen Menschen verrichten noch immer regelmäßig ihre Notdurft im Freien [2]. Täglich sterben 700 Kinder unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen, die durch unhygienische Wasser- und Sanitärversorgung verursacht werden. Toiletten und Handwaschmöglichkeiten können tatsächlich Leben retten. Zuhause und in Schulen sind sie entscheidend, um die Gesundheit von Kindern zu schützen und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Darüber hinaus wirkt sich der Mangel an sanitären Einrichtungen besonders auf Frauen und Mädchen aus, die dadurch häufiger der Gefahr von Gewalt und Belästigungen ausgesetzt sind. In letzter Zeit hat die COVID-19-Pandemie die ohnehin schon enormen Ungleichheiten beim Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen mit angemessenen Hygienestandards noch weiter verschärft.
 

Wie also lassen sich die hygienischen Bedingungen für Menschen verbessern, die keinen Zugang zu sicheren, hygienischen Toiletten haben?  

Als Pionier bei der Herstellung von Sanitär- und Wohnprodukten weiß LIXIL, dass Toiletten das Leben verändern können. Die Marke SATO von LIXIL setzt ihr Know-how im Bereich der Toilettengestaltung ein und bietet speziell für diesen Zweck bahnbrechende Lösungen an – und das nicht nur am Welttoilettentag. Die SATO Toilettenlösungen sind eine Reihe von einfachen, ansprechenden und dennoch erschwinglichen Produkten für die besonderen Herausforderungen in Schwellenländern. Die Produktpalette von SATO reicht von einer Vielzahl von Hocktoilettenschüsseln bis hin zu Toilettenhockern und Komponenten, die Verbindungssysteme wie das V-Trap- und I-Trap-System umfassen. Als soziales Unternehmen trägt SATO auch zur Weiterentwicklung der Sanitärbranche bei, in der die Gemeinden eine entscheidende Rolle bei der Herbeiführung eines nachhaltigen Wandels spielen.  
 

Wie funktioniert die SATO Toilettenlösung?

Die SATO Toilettenschüssel bietet Menschen, die bisher Grubenlatrinen genutzt haben, die Vorteile einer Toilette mit Spülung. Die charakteristische Falltür mit Gegengewicht öffnet sich, wenn nach der Benutzung Wasser eingefüllt wird, und spült den Toiletteninhalt in die Grube. Dank des Gegengewichts schließt sich die Falltür sofort wieder, was Gerüche minimiert und Fliegen fernhält.  
 

Wie können betroffene Gemeinden sicherere sanitäre Einrichtungen und Zugang zur SATO Toilette erhalten?  

Die „Make a Splash!“-Partnerschaft baut auf den jeweiligen Stärken von UNICEF und LIXIL auf. Gemeinsam sollen die Fortschritte bei der Verwirklichung des 6. Punkts der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung beschleunigt werden: Bis 2030 soll niemand mehr seine Notdurft im Freien verrichten müssen und alle Menschen sollen Zugang zu sicheren sanitären Einrichtungen haben. Die Zusammenarbeit ist bahnbrechend. Sie verbindet die führende Rolle von UNICEF im Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) mit dem weltweit generierten Fachwissen von LIXIL in den Bereichen Wasser und Wohnungsbau in Bezug auf Design und Innovation. Da UNICEF mithilfe des Welttoilettentags die Einstellung der Menschen zur Notdurft im Freien und zur Nutzung minderwertiger, unsicherer Sanitäreinrichtungen ändert, wächst auch die Nachfrage nach besseren Toiletten. Es mangelt jedoch an geeigneten lokalen Lösungen. Durch die „Make A Splash!“-Partnerschaft tritt LIXIL mit seinen einfachen und erschwinglichen SATO Toiletten als Vorreiter auf den Märkten auf. SATO fördert die Entwicklung von Sanitärmärkten, testet das Kundenverhalten und regt die Forschung und Entwicklung im Bereich der Sanitärlösungen an. Langfristig wird dies andere Akteure auf dem Markt ermutigen, bessere Dienstleistungen zu erbringen und neue Produkte in unterschiedlichen Preissegmenten zu entwickeln.
LIXIL hat sich das Ziel gesetzt, bis 2025 die Lebensumstände von 100 Millionen Menschen durch Sanitäranlagen und Hygiene-Initiativen zu verbessern [3].  
 

Kampagne zum Welttoilettentag – Was hat die „Make A Splash!“-Partnerschaft erreicht?

Bis heute haben sich die Aktivitäten der Partnerschaft und des Welttoilettentags auf 2,9 Millionen Menschen ausgewirkt und das Leben von Kindern und ihren Familien verändert. In diesem Jahr wird die „Make A Splash!“-Partnerschaft auf drei der bevölkerungsreichsten Länder der Welt ausgeweitet: Indien, Nigeria und Indonesien. Als Teil des LIXIL Markenportfolios hat GROHE sich darüber hinaus für „Make A Splash“ engagiert. Mit einer speziellen Verkaufskampagne, die in 13 Ländern der EMENA-Region stattfand, wurde die beachtliche Summe von mehr als 1,2 Millionen Euro gesammelt – Geld, das noch mehr Kindern zu Hause und in der Schule den Zugang zu einer Toilette ermöglicht.

Und wie sieht es mit dem allgemeinen Engagement von SATO aus?

Im Allgemeinen will SATO ein sich selbst tragendes, soziales Unternehmen sein, indem es in der Gemeinde einen lokalen Kreislauf von „Herstellung, Verkauf, Nutzung“ etabliert. So werden vor Ort Arbeitsplätze geschaffen und die lokalen Hersteller und Interessenvertreter können den Geschäftsbetrieb selbstständig weiterführen, um den Gemeinden zu helfen, die Sanitärversorgung kontinuierlich zu verbessern.

Über die „Make A Splash!“-Partnerschaft hinaus hat SATO als soziales Unternehmen über 5,1 Millionen Toiletteneinheiten in 41 Länder geliefert und damit seit 2013 zur Verbesserung der sanitären Versorgung von 25 Millionen Menschen beigetragen [4]. Doch damit nicht genug: An jedem Welttoilettentag bekräftigt LIXIL seine Verpflichtung, bis 2025 die Lebensbedingungen von 100 Millionen Menschen durch seine Sanitärinitiativen zu verbessern – und mutige Partnerschaften sind ein entscheidender Faktor für das Erreichen unserer Ziele.

Weitere Informationen über die „Make A Splash!“-Partnerschaft und das SATO Toilettensystem finden Sie unter den folgenden Links:

https://www.lixil.com/en/makeasplash/
https://www.sato.lixil.com/

 

*In Bezug auf Unternehmen, Marken, Produkte oder Dienstleistungen spricht UNICEF keine Empfehlungen aus.